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Mundschleimhauterkrankungen

Die Fakten im Überblick

Mundschleimhauterkrankungen

Die Behandlung von Mundschleimhauterkrankungen in der Oralchirurgie zielt darauf ab, Beschwerden wie Entzündungen, Geschwüre oder Verfärbungen der Schleimhaut im Mundraum zu lindern und die zugrunde liegenden Ursachen zu behandeln. Zu den häufigsten Erkrankungen der Mundschleimhaut gehören Aphthen, Herpesinfektionen, Leukoplakie, Pilzinfektionen (wie Mundsoor) und Lichen planus.
Diagnose und Therapieansätze

1. Untersuchung und Diagnose:

Der erste Schritt besteht in einer genauen Untersuchung der Mundschleimhaut durch den Oralchirurgen. Dazu gehört die Begutachtung von Farbe, Form und Struktur der betroffenen Bereiche. In manchen Fällen kann eine Gewebeprobe (Biopsie) notwendig sein, um bösartige Veränderungen auszuschließen oder eine genaue Diagnose zu stellen.

2. Medikamentöse Therapie:

Viele Mundschleimhauterkrankungen lassen sich mit lokalen oder systemischen Medikamenten behandeln:

  • Cortisonhaltige Salben oder Gels: Zur Behandlung von Entzündungen und schmerzhaften Veränderungen wie Aphthen.
  • Antivirale Medikamente: Werden bei viralen Infektionen wie Herpes angewendet.
  • Antimykotika: Bei Pilzinfektionen wie Mundsoor helfen spezielle Antipilzmittel in Form von Gels oder Mundspülungen.
  • Antibiotika: Kommen bei bakteriellen Infektionen zum Einsatz.

3. Chirurgische Eingriffe:

In einigen Fällen, insbesondere bei verdächtigen Gewebeveränderungen (z. B. Leukoplakie oder Lichen planus), kann eine chirurgische Entfernung der betroffenen Schleimhautstellen notwendig sein. Hierbei werden minimalinvasive Techniken angewendet, um die Heilung zu fördern und Narbenbildung zu vermeiden.

4. Lasertherapie:

Bei bestimmten Mundschleimhauterkrankungen kann auch eine Laserbehandlung in Erwägung gezogen werden. Diese Technik ermöglicht eine präzise Entfernung von krankem Gewebe und fördert gleichzeitig eine schnellere Heilung ohne starke Schmerzen.

5. Regelmäßige Kontrollen:

Nach der Behandlung sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen notwendig, um Rückfälle zu verhindern und die Heilung zu überwachen. Vor allem bei chronischen Erkrankungen der Mundschleimhaut ist eine engmaschige Betreuung durch den Oralchirurgen wichtig.

Prävention:

Eine gute Mundhygiene, regelmäßige Zahnarztbesuche und das Vermeiden von Risikofaktoren wie Rauchen und übermäßigem Alkoholkonsum tragen dazu bei, Mundschleimhauterkrankungen vorzubeugen. Die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Mundschleimhauterkrankungen ist entscheidend, um die Lebensqualität der Patienten zu verbessern und das Risiko schwerwiegender Komplikationen zu minimieren.

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